Pflanze

Das Chamäleon hat die Fähigkeit, die Pigmentierung seiner Haut an seine Umwelt anzupassen. So verbessert es deutlich seine Überlebenschancen. Trotzdem bleibt es sich treu, so flexibel es auch Veränderungen vollzieht, bleibt es doch immer es selbst. Nie käme es auf die Idee, die Größe eines Pferdes oder den Lebensraum eines Fischs anzustreben. 

 

Veränderungen erhöhen auch die Überlebenschancen einer Organisation. Was vor 10 Jahren noch funktioniert hat, kann heute überholt oder gar schädlich sein. Wichtig ist es, diesen Handlungsbedarf rechtzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Change Management ist die Begleitung eines Veränderungsvorhabens. Die Auswirkungen der Veränderung werden analysiert, Betroffenheiten erkannt. So können Maßnahmen eingeleitet werden, die Verständnis schaffen, Auswirkungen mildern oder zumindest im Rahmen des Möglichen Spielräume eröffnen, um die Chance in dem vermeintlich bedrohlichen Prozess zu erkennen. 

 

Der Blick von außen bringt dabei mehrere Vorteile: Die Rückmeldungen eines Unbeteiligten eröffnet neue Perspektiven, kann ohne „Tunnelblick“ auf den Veränderungsprozess schauen und ist – in den Grenzen seines Mandats – Unparteiischer. Dieser kritische Blick nützt vor allem den Klienten, indem Schwachstellen und Probleme aufgezeigt werden, bevor sie Schaden verursachen. Darüber hinaus übernimmt er die Aufgabe, bei längeren Prozessen den Überblick zu behalten. Diese Aufgabe ist nicht zu unterschätzen. Viele Veränderungsvorhaben scheitern, weil das Veränderungsprojekt zu schnell als „abgeschlossen“ erklärt wird. Doch erst, wenn eine Veränderung nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Alltag, in den Prozessen und in der Kultur der Organisation angekommen ist, ist der Change wirklich gelungen. 

 

1. Auftauphase: Notwendigkeit der Veränderung vermitteln, Veränderung vorbereiten und planen

2. Veränderung: Begleitung der Veränderung, die wiederum im Rahmen eines eigentlichen Projekts stattfinden kann

3. Stabilisierungsphase: Nachbereitung und Verstetigung der Veränderung, z. B. durch Trainings, Informationen, Befragungen ...